Übrigens…

Warum eigentlich „Hummel“-Kurse?

In den siebziger Jahren entdeckten einige Musiker in Deutschland die Drehleier wieder – ein Instrument, dessen über 800 Jahre alte Geschichte hier schon seit langem in Vergessenheit geraten war. In Frankreich dagegen lebte die Tradition weiter, und die Musiker pilgerten dorthin, um sich von der lebendigen Szene und dem reichhaltigen Repertoire inspirieren zu lassen.

1978 gründeten sie in Frankfurt am Main das Drehleierensemble „Die Hummel“ – eine Anspielung auf den Klang des Borduns, des durchgehenden Begleitklangs der Drehleier, der an das tiefe Brummen eben jenes Insektes erinnert. Mitglieder der „Hummel“ verfassten 1980 eine Drehleierschule.

Um die Drehleier und ihre Musik in Deutschland zu verbreiten, kamen sie auf die Idee, Kurse anzubieten. Und so finden seit 1980 zweimal jährlich die „Hummelkurse“ statt. Ursprünglich ausschließlich für Drehleier gedacht, wurden sie bald um Diatonisches Akkordeon, Dudelsack und mittlerweile auch Nyckelharpa und Konzertina erweitert. 

Mittlerweile kommen die Kursleiter und Kursleiterinnen des Hummelteams aus dem ganzen Bundesgebiet und sind in verschiedenen Gruppen aktiv.

Im Jahre 2004 hat sich die „Hummel“ dem Bordun e.V. angeschlossen.

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